Willi Haas will mit dem FC in “Oabo” überraschen.
Am Kirtasamstag um 15 Uhr bei der SpVgg Niederaichbach
Für den FC Teisbach kommt es am kommenden Samstag zu einem weiteren Duell mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Pünktlich zum Dingolfinger Kirta steht dann das Derby gegen die SpVgg Niederaichbach an. Beide Teams strotzen ob der jüngsten Ergebnisse nicht gerade vor Selbstvertrauen, trotzdem wird keines der beiden Teams ohne Punkte das Feld verlassen wollen. FC-Coach Jochen Freidhofer wird dabei wohl auf den gleichen Kader wie eine Woche zuvor gegen den TSV Velden zurückgreifen können, somit wäre dies eine Woche ohne weitere verletzte oder abwesende Spieler, beinahe schon ein Novum in dieser Spielzeit.
Dass die Spieler wissen, was die Stunde geschlagen hat, zeigten sie vor allem in der ersten Viertelstunde gegen Velden, genau daran sollte man am Samstag in Niederaichbach anknüpfen. Dies wird auch nötig sein, schließlich ist die Elf aus „Oabo“ momentan trotz der jüngsten Pleitenserie bester Aufsteiger in der Bezirksliga West. Mit einem Heimsieg will die Mannschaft von Trainer Christian Endler die Wende schaffen und sich bis zur Winterpause etwas vom Tabellenende absetzen. Nach zuletzt zwei Pleiten gegen den FC Ergolding und den TSV Langquaid wird man alles daransetzen, vor heimischen Publikum einen Erfolg feiern zu können. Verlassen wird man sich dabei einmal mehr auf Top-Stürmer Florian Wischinski und Torhüter Markus Vesely. Beide gehören schon beinahe zum Inventar bei der SpVgg und tragen mit ihren herausragenden Leistungen zum Erfolg bei. Zudem sollte man ein Auge auf Rückkehrer Christian Spengler haben. Der ehemalige Bayernligaspieler der SpVgg Hankofen hat bereits neun Saisontreffer auf seinem Konto. In der Defensive hat man mit Nicolas Jaeger ebenfalls einen Akteur, der bereits höherklassig Erfahrung sammeln konnte, er konnte im bisherigen Saisonverlauf voll und ganz überzeugen.
Somit stellt der Aufsteiger eine Truppe, die allemal das Zeug hat, die Klasse zu halten. Dies will auch der Gast aus Teisbach. Über Insiderwissen verfügt hier zudem Jochen Freidhofer, stand er doch vor wenigen Jahren noch an der Seitenlinie bei der SpVgg Niederaichbach. Ob dies den Ausschlag geben wird, bleibt abzuwarten. Wichtiger wird es sein, die Nervosität abzulegen, die man vor allem in der zweiten Halbzeit gegen Velden an den Tag legte. Leichter gesagt als getan, ein Erfolgserlebnis könnte hier Abhilfe schaffen. Um ein solches zu erreichen, müssen alle Spieler wieder so auftreten, wie zu Beginn der letzten Begegnung. Dort konnte man wieder zeigen, dass man auf jeden Fall in diese Liga gehört. Läuferisch und kämpferisch wird man ohnehin auf der Höhe sein müssen, zudem muss man die vielen leichtfertigen Ballverluste minimieren. Dadurch bringt man den Gegner immer wieder zurück ins Spiel und muss selbst viel Energie aufwenden, um sich die Bälle wieder zurückzuholen.
Mit dem Punktgewinn letzte Woche konnte man zumindest die Talfahrt stoppen, nun soll auch gegen „Oabo“ etwas Zählbares herausspringen. Sicherlich nicht einfach, vor allem wenn man bedenkt, dass die Zuschauer dort ähnlich lautstark wie am heimischen Erlenweg in Teisbach sind. Bereits beim Hinspiel pilgerten über 500 Zuschauer zu diesem Derby, auch diese Mal wird es sicherlich eine tolle Kulisse geben. Für zusätzliche Brisanz sorgt zudem die derzeitige Tabellensituation. Niederaichbach rangiert derzeit auf Rang 7 der Tabelle mit 21 Punkten. Teisbach scheint auf Platz 12 liegend weit entfernt, hat in Wahrheit jedoch nur drei Zähler weniger auf dem Konto und kann zur SpVgg aufschließen. Darauf hofft man natürlich im Lager der Weiß-Blauen, andernfalls wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Relegationsplatz abrutschen. Dies würde man gerne vermeiden, das Ziel ist es, vor der Winterpause noch so viele Punkte wie möglich einzufahren. Dass dies aufgrund der angespannten Personalsituation schwer werden dürfte, ist bekannt. Dennoch konnten auch die Spieler, die aktuell zur Verfügung stehen, schon des Öfteren unter Beweis stellen, dass auf sie Verlass ist. Sturmführer Franz Gruber und seine Kollegen werden alles versuchen, um am Ende nicht mit leeren Händen aus Niederaichbach zurückzukehren.