Teisbach über weite Strecken ein fast ebenbürtiger Gegner – Reserve verliert
Der FC Teisbach spielte in folgender Besetzung:
M. Körner, C. Winzinger, T. Schlecht, F. Windmaisser, M. Zierer, D. Vielhuber, T. Kiermeier,
G. Derek, E. Dotzauer, T. Grube, M. Geislinger, M. Heinisch, D. Meschenat, D. Heber
Vergangenen Sonntag mussten die Mannen um Kapitän Tobi Schlecht zum Start in die
Rückrunde gleich beim Spitzenreiter in Mariaposching antreten. Deren Elf um Spielertrainer
Zacher war dabei natürlich der haushohe Favorit und sie zeigten bereits nach fünf Minuten,
warum man auf Platz 1 steht. Nach einer schönen Kombination konnte Nadler aus rund 18
Metern die frühe Führung für die Gastgeber erzielen. Schlechter hätte der Start für die
„Weiß-Blauen“ nicht sein können, umso mehr als nur zehn Minuten später der gleiche
Spieler nach scharfer Hereingabe erneut zur Stelle war und auf 2:0 erhöhte. Doch entgegen
der Befürchtung, dass man nach diesem katastrophalen Start direkt unter die Räder kommt,
zeigte Teisbach ab diesem Zeitpunkt eine beherzte Leistung. Mit zunehmender Spieldauer
übernahm man das Kommando, hatte mehr Spielanteile und erspielte sich auch die ein oder
andere Gelegenheit. Diese Bemühungen wurden in der 35. Minute belohnt. Nach einem
schönen Flankenlauf von Michi Geislinger, war es Erik Dotzauer, der seine scharfe Flanke
per Kopf zum Anschlusstreffer verwerten konnte. Mit erhobenem Haupt und voller
Tatendrang kam man aus der Kabine. Doch gerade als man sich wieder eine leichte
Überlegenheit erarbeitete, schlug der Tabellenführer eiskalt zu. F. Köglmeier, einer der
überragenden Spieler dieser Kreisliga, entwischte seinem Gegenspieler und schoss aus
rund zehn Meter clever zum 3:1 ein. Doch die Teisbacher, angeführt von einem unermüdlich
rackernden Tobi Grube, zeigten erneut Moral und gestalteten die Partie mehr als
ausgeglichen. Schade nur, dass, wie schon so oft, die ein oder andere Chance nicht genutzt
werden konnte. Bei einem schönen Flachschuss von Tobi Grube standen der Keeper und
der Pfosten im Weg, kurze Zeit später vergab Grzegorz Derek frei aus kurzer Entfernung.
Und so kam, was kommen musste. Mariaposching, insgesamt natürlich sehr stark besetzt,
spielte abgeklärt und clever und schaffte in der 79. Minute durch ihren Spielertrainer die
endgültige Entscheidung. Bei den „Weiß-Blauen“ schwanden nun die Kräfte und auch die
Moral. Obwohl Mariaposching in den letzten Minuten auch nur mehr das Nötigste tat, trafen
sie noch einmal die Querlatte und waren sechs Minuten vor dem Ende noch einmal
erfolgreich und erhöhten auf 5:1. Diese Niederlage, die sich derb anhört, fiel sicherlich um
zwei Tore zu hoch aus. Auf die Leistung zwischen der 15. und 75. Minute kann man zwar
aufbauen, „kaufen“ kann man sich dafür aber natürlich nichts. Mit nach wie vor nur 15
Zählern steht man aktuell auf dem Relegationsplatz. Bis zum sechsten Rang sind es zwar
nur vier Punkte, trotzdem muss allen Beteiligten klar sein, dass vor Beginn der Winterpause
noch einige Punkte eingefahren werden müssen. Idealerweise solle dies am Sonntag
zuhause gegen den punktgleichen Tabellennachbarn aus Perkam gelingen. Die Reserve
zeigte leider zwei völlig verschiedene Gesichter und unterlag unnötig mit 1:2. Im ersten
Durchgang kontrollierte man die Partie und ging durch einen Treffer von Martin Sigl in
Führung. Nach dem Seitenwechsel verlor man den Faden und kassierte innerhalb weniger
Minuten die beiden Gegentreffer, die den Endstand bedeuteten. Mit 16 Zählern steht man
auf dem siebten Rang. Am Sonntag empfangen beiden Mannschaften zum letzten Heimspiel
vor der Winterpause den SV Perkam. Spielbeginn ist um 12 bzw. 14 Uhr.