Ein Heimspielauftakt nach Maß
+++ Teisbacher Erste zeigt sich beim 6:1 Erfolg in extremer Torlaune +++
Bild: Lukas Meindl (Bildmitte) erzielte einen Viererpack (Foto Werner Kroiß)
Teisbach(dw) // Äußerst erfolgreich haben die Jungs der Bezirksligamannschaft ihr erstes Pflichtspiel vor heimischen Publikum am Samstagmittag im Rahmen des Sportplatzfestes gemeistert. Durch einen auch in der Höhe absolut verdienten 6:1 Kantersieg gegen relativ schwach auftretende Gäste aus Landshut sicherte man sich den ersten Dreier der Saison. Dabei hat man sogar noch rund ein halbes Dutzend bester Torgelegenheiten liegen gelassen, das Ergebnis hätte bei konsequenterer Chancenverwertung noch höher ausfallen können. Spielerisch war es über weite Strecken eine solide Vorstellung, lediglich unmittelbar nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser auf, richtige Torgefahr konnte die Eintracht aber über die gesamte Spielzeit kaum entwickeln. Im Vergleich zur Auftaktniederlage in Straubing änderte das Trainerduo die Startformation auf zwei Positionen: Sebastian Weber rückte wieder in die Innenverteidigung, Andi Mittermeyer bekam den Startplatz auf der linken Außenbahn. Unter der stets souveränen Spielleitung von Schiedsrichter Christoph Kirchberger begannen die Weiß-Blauen sehr motiviert und zeigten vor allem in den ersten 30 Minuten eine überzeugende Leistung. Nach einer Viertelstunde jubelte man zum ersten Mal, als Florian Wischinski nach einem Diagonalball von Franz Gruber zum 1:0 einnetzte. Bereits zuvor hatte man zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten.
Komfortable Pausenführung
Erneut war es der Co- Spielertrainer, der nach einem schönen Spielzug in Minute 29 auf 2:0 erhöhte, die Vorentscheidung markierte Lukas Meindl kurz vor dem Pausenpfiff. Nach einem berechtigen Handelfmeter verwandelte der Rückkehrer vom Punkt souverän. In der dreiminütigen Nachspielzeit hatte der FC- Anhang noch zweimal den Torschrei auf den Lippen, Andi Mittermeyer und Florian Wischinski vergaben in aussichtsreicher Position. Von den Gästen aus Landshut kam in der ersten Hälfte offensiv tatsächlich sehr wenig, spielerisch hielt der FCE mit zunehmender Dauer besser dagegen. Die beste Phase der Partie hatte die Elf von Trainer Nicolae Manaila gleich nach dem Seitenwechsel. Omar Serdarevic vergab in der 53. Minute die dicke Chance auf den Anschluss als er relativ freistehend aus knapp 16 Metern den Ball am Pfosten vorbeisetzte. Besser machten es die FC- Schützlinge: Nach einer schönen Flanke von Jonas Schreiner köpfte Lukas Meindl nach 71 gespielten Minuten zum 4:0 ein. Nach diesem Treffer gab sich der Gast zusehends auf, Teisbach erzielte erneut durch Torjäger Lukas Meindl in der Schlussphase noch zwei weitere Treffer. Der eingewechselte Mergim Seferi traf in der vierten Minute der Nachspielzeit noch zum 6:1, unmittelbar nach diesem Ehrentreffer war Schluss, und der FCT konnte, fast schon traditionell, zum Sportplatzfest einen wichtigen Heimerfolg feiern.
Lob vom Coach
Ein sichtlich zufriedener Cheftrainer freute sich nach Spielschluss, dass man nach der ärgerlichen Niederlage in der vergangenen Woche nun auch endlich in der Saison angekommen ist: “Es war eine sehr gute Leistung heute, bei brütender Hitze. Wir waren klar spielbestimmend und haben, auch in der Höhe, verdient gewonnen. Letztendlich hat sich der Gegner den Ehrentreffer verdient, aber auf dem, was wir heute gezeigt haben, kann man aufbauen. An der Chancenverwertung müssen wir trotz der sechs Treffer noch arbeiten. Insgesamt sind die drei Punkte aber absolut verdient“, so Florian Baumgartl. Bereits am morgigen Dienstag geht es für Gruber & Co. bereits wieder weiter, wenn man im Rahmen der zweiten Runde des diesjährigen Totopokalturniers auf den FC Ottering treffen wird. Beim ambitionierten Kreisklassisten steht man vor einer unangenehmen Aufgabe, wenngleich man definitiv die nächste Runde erreichen möchte. Anstoß am Sportplatz in Ottering ist morgen Abend um 18:45 Uhr.
Aufstellung FCT – Eintracht: Markus Vesely, Sebastian Weber, Philipp Hopper, Stefan Ruder (81. Julian Strohmeier), Alexander Rauscher, Philipp Bauer, Franz Gruber (89. Bastian Attenberger), Andreas Mittermeyer (81. Marcel Hochleitner), Jonas Schreiner, Florian Wischinski (59. Simon Guggenberger), Lukas Meindl.