Jonas Schreiner und der FC wollen weiter punkten.
Punktgleiche Teams treffen sich am Sonntag 15 Uhr in Teisbach
Der FC Teisbach bekommt es am Sonntag mit einem harten Widersacher im Kampf um den Klassenerhalt zu tun. Im Duell der beiden punktgleichen Teams aus Teisbach und Altdorf stehen sich der 12. der Tabelle und der 13. der Tabelle direkt gegenüber. Momentan bekleidet Altdorf den Platz über dem Strich, geht es nach dem Willen der Teisbacher, soll sich dies am Sonntag ändern.
Beide Teams wollen mit einem Sieg einen Schritt in Richtung Mittelfeld machen, wo derzeit die Teams aus Langquaid und Niederaichbach Schwächen zeigen. Dies möchte man nutzen, beide Mannschaften konnten zuletzt Erfolge verbuchen. Die Gäste konnten im Duell mit dem TSV Langquaid in letzter Minute einen 1:0 Erfolg verbuchen, dieser ist nach zuvor zwei Niederlagen von enormer Bedeutung. Für Langqaids Trainer Patrick Rauner bedeutete die Pleite zudem das Ende seiner Amtszeit beim TSV. Altdorf konnte sich mit dem Sieg dagegen in Stellung bringen und möchte nun mit einem Auswärtserfolg in Teisbach weiter Boden gut machen.
Der bekannteste Name im Team der DJK ist natürlich Spielertrainer Andreas Gotthardt. Der ehemalige Bayernligaspieler der Spvgg Landshut will mit seinem Team unter allen Umständen den Klassenerhalt schaffen. Im Sturm hat man mit Tobias Zauner einen verlässlichen Torjäger, er konnte bereits 14 Saisontore erzielen. Ansonsten ist das Team sehr ausgeglichen besetzt, spielerisch hat man sicherlich mit den besseren Mannschaften Probleme. So setzt man in erster Linie auf eine kompakte Defensive, schon beim Hinspiel in Altdorf zog sich die DJK tief in seine eigene Hälfte zurück und überließ dem FC das Spiel. Durch einen Elfmeter kam man dann schließlich zu einem mehr als glücklichen Punktgewinn, ein ähnliches Ergebnis dürfte man auch am Sonntag in Teisbach anstreben. Soweit möchte es FC-Coach Jochen Freidhofer dagegen nicht kommen lassen.
In den letzten beiden Spielen zeigte man einen deutlichen Aufwärtstrend, vor allem die Leistung am Mittwoch bei Tabellenführer VfB Straubing gibt durchaus Grund zur Hoffnung. Allerdings musste man den Punktgewinn beim VfB teuer bezahlen, Bastian Attenberger verletzte sich nach einem harten Foul schwer und wird einige Wochen ausfallen. Auch Stefan Ruder wird vermutlich am Sonntag noch nicht wieder auflaufen können. Somit werden andere Akteure in die Bresche springen müssen. Durch den Sieg in Geiselhöring und das Unentschieden in Straubing konnte man die direkten Abstiegsplätze verlassen, nun winkt bei einem weiteren Erfolg sogar der Sprung auf die Nichtabstiegsplätze. Dies hatten einige Experten dem jungen Team um Chris Laimer und Jonas Schreiner schon nicht mehr zugetraut, doch zu schnell sollte man die Weiß-Blauen nicht abschreiben. Auch wenn das Restprogram nicht gerade einfach ist, es gibt genügend Möglichkeiten, die nötigen Punkte einzufahren.
Positiv bemerkbar macht sich sicherlich die Rückkehr von Gregor Derek und Timo Grill, jedoch hat auch der eine oder andere jüngere Spieler im Winter einen deutlichen Schritt nach vorne machen können, allen voran Alex Rauscher. Der Mittelfeldspieler überzeugte in den letzten Begegnungen durch enorme Laufstärke und ist derzeit kaum verzichtbar.
Auch Torhüter David Meissner hat sich schnell im neuen Team zurechtgefunden und macht einen stabilen Eindruck. Belohnt wurde er am Mittwoch, als er seinen Kasten zum ersten Mal seit seinem Wechsel sauber halten konnte. Nun gilt es, die jüngsten Erfolge richtig einzuordnen und weiterhin hart zu arbeiten. Dann sollte auch am Sonntag gegen Altdorf einiges möglich sein, auf die leichte Schulter sollte man den Gegner jedoch keinesfalls nehmen. Schon im Hinspiel tat man sich zum Teil schwer gegen das Abwehrbollwerk, vor allem die Chancenauswertung muss noch deutlich besser werden. Auch gegen Straubing scheiterte man zum Teil aus aussichtreicher Position und verschenkte so einen Auswärtssieg. Bei etwas mehr Konzentration und Kaltschnäuzigkeit sollte man jedoch gewappnet sein für das Abstiegsduell mit der DJK. Die Motivation dürfte bei einem Blick auf die Tabelle größer kaum sein.