Florian Ibel erzielte gegen Oabo seinen ersten Saisontreffer
Bezirksliga West: Auswärtsspiel am Donnerstag 15 Uhr
Nur wenige Tage nach dem 4:0 Heimerfolg gegen die SpVgg Niederaichbach geht es für den FC Teisbach am heutigen Donnerstag erneut um Punkte. Dabei bekommt man es mit dem TSV Ergoldsbach zu tun, es ist das erste Auswärtsspiel seit dem Sieg in Kehlheim am 14. September. Die beiden Heimspiele, die dazwischen lagen, konnten bekanntermaßen gewonnen werden, nun möchte man mit einem weiteren Erfolg die Serie ausbauen.
Doch Vorsicht ist geboten. Erst letzte Woche konnte der TSV mit einem Sieg im Abstiegskampf gegen Kehlheim die Relegationsplätze verlassen. Nun möchte die Mannschaft von Trainer Konrad Fraunhofer mit einem weiteren Sieg den Anschluss an das Mittelfeld herstellen. Bislang fehlte jedoch die nötige Konstanz, um sich dauerhaft von der Abstiegszone zu entfernen. Deutliche Siege wie der 7:3 Erfolg gegen Simbach stehen hohe Niederlagen wie das 5:1 gegen Neufraunhofen gegenüber. Hier würde man gerne eine kleine Siegesserie starten, der Anfang soll heute beim Heimauftritt gegen den FC Teisbach gemacht werden.
Die größten Hoffnungen setzt man beim TSV wie gehabt in den ehemaligen Landesligaspieler Matthias Schindlbeck. Der torgefährliche Mittelfeldspieler zählt auch in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern und konnte bereits 8 Saisontore erzielen. Zum Vergleich: Teibsachs bester Torschütze Jonas Schreiner steht bei 6 Saisontreffern. Kein Grund zur Besorgnis, schließlich ist die Last des Toreschießens beim FC breit verteilt. Neben Schreiner sind auch Onur Ünce, Gregor Derek, Alex Rauscher und noch einige andere jederzeit für ein Tor gut. Nicht zu vergessen Franz Gruber, für den Sturmführer der Weiß-Blauen dürfte ein Einsatz am Donnerstag jedoch wohl noch zu früh kommen. Mit Valentin Harlander zeigte auch ein Spieler der Jungen Garde, dass man durchaus weiß, wo das Tor steht.
Während man im Angriff gegenüber dem heutigen Gegner nur einen Treffer mehr erzielen konnte, zeigt vor allem ein Blick auf die Gegentore wo der große Unterschied liegt. Ergoldsbach hat mit 37 Gegentoren mehr als doppelt so viele Treffer einstecken müssen wie der FC. Grund dafür sind die seit Wochen herausragenden Leistungen im Abwehrverbund um Marcel Hochleitner, Willi Haas und Philipp Zahn. Der verletzte Stefan Ruder wurde von Marco Angerer und Sebastian Weber zuletzt ebenfalls sehr gut vertreten. Dass man mit David Meissner zudem einen erstklassigen Torhüter zwischen den Pfosten hat, ist genauso wichtig wie die Abräumqualitäten von Timo Grill im defensiven Mittelfeld. Sollte man auch heute die “Null“ halten können, ist die Chance auf einen weiteren Sieg gegeben.