Marcel Hochleitner und Alex Rauscher mussten eine herbe Niederlage einstecken.
Ersatzgeschwächte Freidhofer-Elf mit 0:5 Heimniederlage
Aufstellung FCT: Patrick Lehner, Tobias Schlecht (24. Phillip Zahn), Erik Dotzauer, Marcel Hochleitner, Willi Haas, Kerim Soydan (46. Stefan Sigl), Timo Grill, Onur Ünce (78. Michael Geislinger), Marcel Heinisch (30. Rote Karte), Alex Rauscher, Franz Gruber. Tore: 0:1 Matthias Ehrenreich (9. FE), 0:2 Manfred Gröber (20.), 0:3 Manfred Gröber (26.), 0:4 Manfred Gröber (65.), 0:5 Andre Bräuning (86.)
Es war ein gebrauchter Tag für alle im Lager des FC, als am vergangenen Sonntag zuerst die Reserve eine 2:5 Heimpleite gegen den SV Neufraunhofen II einstecken musste und anschließend auch noch die Erste Mannschaft mit 0:5 unter die Räder kam. Schon vor den Begegnungen war klar, dass aufgrund der angespannten Personalsituation die Trauben hoch hängen würden, ein Punktgewinn war somit das Ziel gegen den Landesligaabsteiger aus Aiglsbach. Trainer Jochen Freidhofer musste die halbe Mannschaft ersetzen, es fehlten die Leistungsträger Christoph Laimer, Daniel Vielhuber, Stefan Ruder, Jonas Schreiner, Mike Schwimmbeck und Bastian Attenberger. Bei diesen Namen wird Fussballinteressierten Fans gleich klar, dass die komplette Innenverteidigung nicht zur Verfügung stand. Somit wurde Tobi Schlecht zurück in die Erste Mannschaft berufen, dieser musste jedoch nach etwas mehr als 20 Spielminuten auch noch verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam A-Jugendspieler Phillip Zahn zu seinem ersten Bezirksligaeinsatz. Das Abwehrzentrum bildeten anschließend die beiden Mittelfeldspieler Erik Dotzauer und Willi Haas.
Am Ende konnte man die fehlende Qualität der abwesenden Spieler schlicht und ergreifen nicht ersetzen. Obwohl man die Anfangsphase noch ausgeglichen gestalten konnte, musste man früh einen Rückstand verkraften. Nach einem Foulelfmeter gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Danach zeigte Aiglsbachs Torjäger Manfred Gröber seine ganze Klasse und erhöhte innerhalb von knapp 5 Minuten auf 3:0. Die zusammengewürfelte FC-Hintermannschaft konnte der hochwertigen Offensive der Gäste nicht immer Paroli bieten, einen Vorwurf kann man dem Team hier trotzdem nicht machen.
Zu allem Überfluss erwischte auch Hauptschiedsrichter Florian Raml vor allem in der ersten Halbzeit einen Rabenschwarzen Tag und stellte nach einer halben Stunde Marcel Heinisch mit einer Roten Karte vom Platz. Ungefähr 25 Meter vor dem Gegnerischen Tor versuchte Heinisch an den Ball zu kommen, verschätzte sich knapp und erwischte Gästekeeper Thomas Attenhauser. Dieser konnte nach einer kurzen Behandlung ohne Probleme weiterspielen, wieso der Unparteiische Teisbachs Flügelspieler anschließend mit Rot des Feldes verwies, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Nach dem 3-Tore-Rückstand und dem Platzverweis war die Partie zu diesem Zeitpunkt natürlich längst gelaufen, es ging nun nur noch darum, sich anständig aus der Affäre zu ziehen.
Nach der Pause zeigte man viel Einsatz, auch wenn man dem Gegner weiterhin unterlegen war. Zumindest sprang die eine oder andere Tormöglichkeit heraus, Timo Grill hätte in dieser Phase den Ehrentreffer erzielen können. Stattdessen erzielten die Gäste mit ihrer starken Sturmformation um Manfred Gröber noch 2 weitere Tore. Teisbach war vor allem in der letzten Viertelstunde noch des Öfteren gefährlich, als Michael Geislinger ins Spiel kam und noch einmal Schwung in die Angriffsbemühungen der Weiß-Blauen brachte. Alles in allem muss man feststellen, dass man in der Bezirksliga unter solchen Voraussetzungen nur schwer in der Lage sein wird, Punkte zu holen. Die Hoffnung auf ein anderes Ergebnis am nächsten Sonntag in Neufraunhofen ist dennoch groß, schließlich kehren einige Spieler wieder aus dem Urlaub zurück, auch das Lazarett dürfte etwas kleiner werden. Dies ist auch dringend notwendig, schließlich wird man in den nächsten Spielen weiter versuchen müssen, Punkte für den Abstiegskampf zu holen. In der Tabelle steht man mit weiterhin 4 Punkten gerade noch auf einem Nichtabstiegsplatz. Somit wäre ein Punktgewinn und gar ein Auswärtserfolg beim SV Neufraunhofen Gold wert, weil man den Gegner damit in jedem Fall weiter hinter sich lassen würde.