Stefan Ruder und der FC wollen die Wende schaffen.
Abstiegsduell gegen ATSV Kehlheim am Sonntag 15 Uhr
Eine Woche nach der unglücklichen Auswärtsniederlage bei der SpVgg Niederaichbach steht für den FC Teisbach das nächste wichtige Duell in der Bezirksliga West an. Gegner wird dann der ATSV Kehlheim sein, der ebenfalls zu den Kandidaten gehört, die um den Klassenerhalt kämpfen.
Allerdings konnte man sich mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen ins Mittelfeld vorarbeiten, mit nun 23 Punkten steht man auf Rang 8 der Tabelle. Für Teisbach heißt es daher möglichst den Rückstand verringern, schließlich möchte man vor der Winterpause nicht den Anschluss verlieren. Wie gewohnt musste man beim FC auch in dieser Woche wieder einen weiteren Spieler in das ohnehin schon gut gefüllte Lazarett aufnehmen. Kapitän Willi Haas laboriert weiterhin an seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Niederaichbach, ein Einsatz ist wohl nicht möglich. Zudem ist auch Erik Dotzauer angeschlagen, Trainer Jochen Freidhofer hofft dennoch auf einen Einsatz des Mittelfeldspielers. Ein mögliches Comeback von Jonas Schreiner könnte es dafür am Sonntag geben, das Abschlusstraining dürfte hier die letzten Aufschlüsse gegeben haben. Es wäre eine willkommene Verstärkung zur rechten Zeit für die Weiß-Blauen.
Nach wie vor ungeklärt ist die Situation bei Torhüter Mike Schwimmbeck, ein Einsatz ist derzeit völlig offen. Für die Mannschaft ist es verständlicherweise derzeit alles andere als einfach, einen Spielrhythmus zu finden ob der vielen Verletzten. Für Ausreden ist es jedoch längst zu spät, es gilt möglichst noch vor der Winterpause zurück in die Erfolgsspur zu finden, am Sonntag wäre eine passende Gelegenheit, die Wende einzuleiten. Dabei wäre den Verantwortlichen durchaus ein Ergebnis wie im Hinspiel recht, als man ein völlig verrücktes Spiel am Ende mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Das wollen die Gäste um Topstürmer Fabian Neumayer natürlich verhindern.
Nach dem Überraschungscoup gegen Langquaid am letzten Wochenende will man auch in Teisbach etwas mitnehmen. Dies würde bedeuten, dass man relativ sorgenfrei in den Endspurt vor der Winterpause gehen könnte. Trainer Richard Ott konnte sein Team in den letzten Wochen ordentlich auf Vordermann bringen und wird deshalb sehr optimistisch nach Teisbach fahren. Ein Auswärtssieg beim schlechtesten Heimteam der Liga ist sicherlich das große Ziel. Man scheint sich zudem gut auf den Abstiegskampf eingestellt zu haben, vor allem gegen direkte Konkurrenten konnte man zuletzt wichtige Siege feiern, dies beweisen die Erfolge gegen den TV Geiselhöring und die DJK Altdorf. Sollte man nun auch noch bei Aufsteiger Teisbach einen „Dreier“ einfahren, dürfte man sich vorerst aus der Gefahrenzone entfernt haben. Die Heimmannschaft möchte dies natürlich verhindern. In den letzten drei Spielen vor der Winterpause geht es in den beiden Heimspielen jeweils gegen die direkte Konkurrenz, hier will man sich möglichst noch ein paar Zähler auf die Habenseite buchen. Vor allem die Spielweise und der Einsatz in Niederaichbach gibt durchaus Grund zur Hoffnung.
Der Zusammenhalt im Team ist weiter gut, für die Moral wäre jedoch ein Sieg mehr als wichtig. Stürmer Franz Gruber, der weiterhin mit vollem Einsatz auf und neben dem Platz vorangeht, will seine Mitspieler mitreißen und zum Heimsieg am Sonntag führen. Auch wenn das Verletzungspech derzeit gnadenlos zuschlägt, sollte man auch mit dem derzeit vorhandenen Personal in der Lage sein, für eine Überraschung zu sorgen. Voraussetzung dafür ist weiterhin ein großer läuferischer und kämpferischer Einsatz, nur mit diesen Tugenden wird man die fehlende Qualität und Quantität in der momentanen Lage überstehen können.