Fünfter Sieg in Serie 

+++ FC Teisbach setzt beim 1:0 Heimsieg über Straubing seinen Lauf fort +++

Bild: Das entscheidende Tor fiel in der 74. Minute nach einer Standardsituation (Foto Werner Kroiß)

Teisbach (dw) // Nach zuletzt vier Siegen in Folge konnte die erste Mannschaft am vergangenen Sonntagnachmittag auch den VfB Straubing zwar knapp aber nicht unverdient mit 1:0 besiegen und landete somit im sechsten Heimspiel den fünften Dreifacherfolg. „Es war eine umkämpfte Angelegenheit zwischen zwei Teams auf Augenhöhe. Die berechtigte gelb-rote Karte gab dem Spiel die Wendung in unsere Richtung. Wir hatten über 90 Minuten definitiv den größeren Willen, mit einer herausragenden Moral und defensiver Stabilität haben sich die Jungs den nächsten Dreier verdient“, zeigte sich FC- Trainer Florian Baumgartl nach Spielende sichtlich begeistert. Florian Wischinski und Philipp Bauer standen aus privaten Gründen nicht im Kader, zusätzlich fehlten mit Jonas Schreiner, Marcel Hochleitner und Oliver Gabel drei Spieler verletzungsbedingt. Es war eine intensive Begegnung welche die knapp 250 anwesenden Zuschauer zu sehen bekamen. Chancen waren auf beiden Seiten eher Mangelware, eigentlich untypisch für Spiele mit Teisbacher Beteiligung. Während der Gast über seine schnellen Aussenspieler oft durchbrechen konnte aber im Zentrum meist keinen Abnehmer fand probierten es die Hausherren häufig mit weiten Bällen. Und genau nach solch einem sollte sich die erste große Torgelegenheit ergeben, als Lukas Meindl in der 6. Minute im Privatduell am Straubinger Schlussmann scheiterte. Nach engagiertem FC- Beginn wurden die Gäubodenstädter ab Mitte des ersten Durchgangs spürbar stärker, gefährliche Torraumszenen erspielte sich die Elf um Kapitän Felix Jobst aber weiterhin kaum. Einen Freistoß in aussichtsreicher Position setzte Max Legler nach 24 Minuten am Tor vorbei, kurz vor dem Pausenpfiff klärte Teisbachs Torhüter Markus Vesely einen Distanzschuss sicher. In der 41. Minute musste Franz Gruber nach minutenlanger Behandlung mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden, für ihn kam Christian Biersack in die Partie. Dieser war es der nach der Halbzeitpause einen Freistoß aus etwa 30 Metern nur haarscharf am Tor vorbeisetzte. Die Anfangsphase der zweiten 45 Minuten ging an den VfB, bevor Teisbach mit zunehmender Spieldauer überlegener wurde. Die große Gelegenheit auf die Führung hatte Maximilian Huber, als er nach schöner Vorarbeit von Alexander Rauscher das Tor um Zentimeter verfehlte, zuvor rettete Simon Guggenberger nach einem stark vorgetragenen VfB- Angriff im Zentrum vor dem einschussbereiten Gästestürmer. In der 67. Minute kassierte Straubings Gabriel Franceschini Machado nach lautstarkem Reklamieren die Ampelkarte und erwies somit seiner Mannschaft einen Bärendienst. Nur kurze Zeit später markierte Torjäger Lukas Meindl in der 74. Spielminute nach einer schönen Ecke von Onur Ünce das vielumjubelte 1:0 und stellte den Gast in Unterzahl vor eine Mammutaufgabe, zumal nun auch die lautstarke Teisbacher Haupttribüne ihre Schützlinge anfeuerte. Straubing gab keineswegs auf, konnte sich aber nicht mehr in die Gefahrenzone vorspielen, die FC- Abwehrreihe verteidigte in der Schlussphase konsequent. Groß war die Freude als Schiedsrichter Christoph Kirchberger, der mit seinen Assistenten eine solide Leistung zeigte das Treiben auf dem Platz nach 95 Minuten beendete. Nach den jüngsten Erfolgen steht man in der Tabelle auf einem tollen 3. Rang. Angesichts der Tatsache dass man ziemlich genau vor einem Jahr nach zehn Spieltagen mit vier Punkten völlig zu Recht abgeschlagener Letzter war darf man sich im Lager der ersten Mannschaft derzeit ruhig auf die Schultern klopfen. Bereits am kommenden Samstag bestreitet man das nächste Heimmatch, wenn man im Rahmen des Weinfestes den Tabellenvierten ASCK Simbach/Inn empfängt. 

Aufstellung FCT: Markus Vesely, Sebastian Weber, Stefan Ruder, Alexander Rauscher, Simon Guggenberger, Franz Gruber (41. Christian Biersack), Philipp Hopper, Andreas Mittermeyer, Onur Ünce, Maximilian Huber, Lukas Meindl (79. Bastian Attenberger).