Niederlage zum Saisonstart
+++ FCT muss sich Türk Gücü Straubing mit 1:2 geschlagen geben +++
Bild: Eine umkämpfte Partie mit dem besseren Ende für Straubing (Foto Werner Kroiß)
Die Bezirksligakicker des Teisbacher Fußballclubs mussten am vergangenen Samstagnachmittag eine Auftaktpleite einstecken. Zu Gast beim starken Aufsteiger SV Türk Gücü Straubing verlor die Elf um Kapitän Marcel Hochleitner knapp mit 1:2. Mit Sebastian Weber, Phillip Zahn, Florian Ibel, Maximilian Huber und Andreas Mittermeyer konnten auf FC- Seite gleich mehrere wichtige Akteure aus verschiedenen Gründen nicht mitwirken. In einer intensiven Partie neutralisierten sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit und hatten je eine richtig dicke Torgelegenheit, den zweiten Spielabschnitt dominierten zu Beginn die Gäubodenstädter ehe Teisbach, nachdem sich Straubing selbst dezimierte wieder besser aufkam. Unter der guten Matchleitung von Schiedsrichter Matthias Putz entwickelte sich bei heißen Temperaturen eine intensive Partie, welche jedoch immer wieder von Fouls und Spielunterbrechungen geprägt war. Die erste große Torgelegenheit hatte der Gastgeber: Straubing brach in der 14. Minute über die rechte Seite durch, die Hereingabe setzte Almir Mesanovic relativ freistehend neben den Torpfosten. Teisbach probierte es oft mit weiten Bällen aus der Defensivreihe, welche jedoch meist von der SV- Abwehrreihe abgewehrt wurden. Ein erstes offensives Lebenszeichen setzte der Gast nach 22 gespielten Minuten. Nach einem schnellen Spielzug verzog Florian Wischinski knapp. Neuzugang Markus Vesely, der vom Trainergespann gleich das Ticket für die Startformation bekam klärte in der 38. Minute nach einer Hausherrenecke stark, kurz vor dem Pausenpfiff hatte Lukas Meindl in der Nachspielzeit die bisher beste FC- Chance, brachte den Ball jedoch aus kürzester Distanz nicht über die Linie, wenngleich hier SV- Schlussmann Mario Jorz glänzend parierte.
Hausherren mit Doppelschlag
Nach dem Seitenwechsel war die Teisbacher Hintermannschaft für einige Minuten wortwörtlich im Tiefschlaf. Türk Gücü kam hochmotiviert aus der Kabine und erzielte nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff das 1:0. Fünf Zeigerumdrehungen darauf folgte mit dem 2:0 die Vorentscheidung, auch hier half die FC- Abwehrreihe gütig mit, am Ende spielten die Platzherren einen schnellen Angriff über die linke Seite. Torschütze auf Seiten der Hausherren war beide Male Almir Mesanovic, welcher in der Folgezeit nachdem er bereits gelb verwarnt war mit einer Zeitstrafe vom Feld gestellt wurde. Dem nicht genug, nach lautstarkem Monieren am Spielfeldrand schickte Schiedsrichter Matthias Putz, der das Spiel sachlich leitete, den Angreifer mit der Ampelkarte vom Platz. Generell zeigten sich einige Straubinger Akteure in vielen Zweikämpfen übermotiviert, dies spiegeln auch die knapp zehn Verwarnungen für den SV wieder. Den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte Co- Spielertrainer Florian Wischinski in der 88. Minute, als er einen Freistoß von der linken Seite im Zentrum noch leicht abfälschte. In der Schlussphase waren die Gäste in Überzahl bemüht, doch noch den Ausgleich zu erzielen und hatten auch noch die ein oder andere Gelegenheit. Aufgrund mehrfachen, teils theatralischen Zeitspiels seitens der Gastgeber gab es berechtigterweise insgesamt 13 Minuten Nachspielzeit, am Ende jedoch ging der stark aufspielende Aufsteiger als Sieger vom Platz. FC- Headcoach Florian Baumgartl ordnete die Partie nach Abpfiff folgendermaßen ein: „Ich denke dass wir am Ende einen Punkt verdient gehabt hätten, meine Mannschat hat nach dem Rückstand ordentlich gekämpft und nie aufgegeben. Hier in Straubing werden noch mehrere Teams Punkte liegen lassen, Türk Gücü ist mit seiner enormen Kaderbreite- und Stärke kein gewöhnlicher Aufsteiger“. Bereits am kommenden Samstag möchten die Bezirksligaschützlinge die Auftaktpleite wieder gut machen, wenn im Rahmen des dreitägigen Sportplatzfestes mit der Eintracht aus Landshut der nächste, spiel- und kampfstarke Aufsteiger am Erlenweg aufkreuzt.
Austellung FCT: Markus Vesely, Marcel Hochleitner (73. Tim Stein), Philipp Hopper, Stefan Ruder, Alexander Rauscher, Franz Gruber, Philipp Bauer (60. Onur Ünce), Jonas Schreiner, Oliver Gabel, Florian Wischinski, Lukas Meindl.