Onur Ünce will mit dem FCT zurück in die Erfolgsspur.
Aufsteiger empfängt TSV Velden am Sonntag 15 Uhr
Für den FC Teisbach geht es nach der Derbypleite am vergangenen Wochenende erneut zu Hause um Punkte in der Bezirksliga West. Zum Rückrundenauftakt empfängt man dabei Schlusslicht TSV Velden. Viel zu bedeuten hat die Tabellenplatzierung derzeit jedoch nicht, schließlich ist durch die Ergebnisse der letzten Wochen alles sehr eng zusammengerückt.
Für den heimischen FC geht es darum, die momentane Formkrise zu überwinden um mit einem Heimsieg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Dabei wird man auf das gleiche Personal wie bei den jüngsten Niederlagen gegen Türk Gücü Straubing und den FC Dingolfing zurückgreifen können, das Vertrauen in die Elf ist nach wie vor vorhanden. Schließlich konnte man mit diesen Akteuren bereits wichtige Punkte im bisherigen Saisonverlauf holen. Es wird daher vor allem auf die Einstellung ankommen, wichtig wird sein, dass man sich nun endgültig auf Abstiegskampf einstellt. Auch mit dem Gegner hat man noch eine Rechnung offen, zum Saisonauftakt gab es eine unglückliche 2:1 Niederlage, bei der man sich trotz guter Leistung am Ende geschlagen geben musste.
Velden wird seinerseits versuchen, mit einem Auswärtserfolg den Anschluss an das Mittelfeld zu schaffen. Nach drei Niederlagen in Folge konnte man am vergangenen Wochenende überraschend das Topteam aus Langquaid schlagen, darauf lässt sich allemal aufbauen. Zudem konnte man unter der Woche vermelden, dass künftig Marc Abel wieder für den TSV auflaufen wird. Der Stürmer gehörte in den letzten Jahren beim SV Erlbach in der Landesliga Südost stets zu den besten Torjägern. In Velden trifft er auf seinen Bruder Markus, der dort zu den absoluten Leistungsträgern gehört. Mit Spielertrainer Ralf Klingmann, der schon in der 2. Bundesliga für den FC Rot-Weiß Erfurt spielte, verfügt man zudem über einen der herausragenden Akteure der Bezirksliga West. Durch die jüngste Neuverpflichtung wird deutlich, dass man den Klassenerhalt beim TSV noch lange nicht abgeschrieben hat.
Mit einem weiteren Erfolg in Teisbach könnte man das Tabellenende verlassen. Für Teisbach hingegen geht es darum, nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen und sich in den nächsten Wochen wieder ins Mittelfeld vorzuarbeiten. Ein Heimsieg gegen Velden wäre dafür ein guter Anfang. Doch vor allem zu Hause am Teisbacher Erlenweg scheint man sich in dieser Saison schwer zu tun, in der Heimtabelle findet man sich am Ende der Tabelle. Dies soll sich nun ändern, schließlich war man in der Vergangenheit vor allem für die Stärke vor eigenem Publikum bekannt. Trainer Jochen Freidhofer wird also alles daransetzen, die Trendwende zu schaffen. Dass die Mannschaft in der Lage dazu ist, in der Bezirksliga mitzuhalten, konnte sie im bisherigen Saisonverlauf bereits mehrfach unter Beweis stellen.
Trotz der momentanen Verletztenmisere sollte immer noch genügend Spieler auf dem Rasen stehen, die für die nötigen Punkte sorgen können. Dies ist auch nötig, schließlich kann man von den verletzten Akteuren in den nächsten Partien niemanden zurückerwarten. Sowohl Timo Grill als auch Marcel Heinisch und Jonas Schreiner werden weiter fehlen, eine Rückkehr vor der Winterpause gilt als unwahrscheinlich. Somit werden die restlichen Spieler wieder zu gewohnter Form zurückfinden müssen, am besten bereits am Sonntag gegen den TSV Velden. Wem Trainer Freidhofer dann das Vertrauen schenken wird, ist noch unklar, richtig aufdrängen konnte sich in den letzten beiden Spielen sicherlich niemand. Hoch einzuschätzen ist hingegen die weiterhin hohe Trainingsbeteiligung. Dies macht deutlich, dass man interessiert daran ist, die Formkurve in Zukunft wieder nach oben zeigen zu lassen.
Gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf soll in den nächsten Spielen der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt werden. Dafür wird sich jeder Spieler in erster Linie selbst an die Nase fassen müssen und versuchen, sein Formtief zu beenden. Dann sollten auch weitere Erfolge wieder möglich sein, die bisherigen 17 Punkte kommen schließlich nicht von ungefähr. Allerdings wird eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Partien nötig sein. Die weiterhin treuen Zuschauer würden sich freuen, am Sonntag nach langer Zeit wieder einen Heimsieg feiern zu können.